Pfaffenhütchen & Co.

Mitte September hat der Herbst Einzug gehalten, insbesondere weil es die letzte Woche doch deutlich kühler geworden ist. Die Wasserfrösche haben sich versteckt und Insekten waren nur sehr wenige unterwegs. Die meisten Pflanzen haben ihre Früchte gebildet, einige Nachzügler sind noch mit der Blüte beschäftigt.
Die roten Früchte des „Pfaffenhütchen“ leuchten hervor, die fedrigen Samen des Wasserdost warten schon auf die Herbststürme.
Die Entwicklung der Gelbbauchunken geht voran. Die etwas später geborenen Tiere entwickeln jetzt erst die Hinterbeine.
Das neue Formular für die Anmeldung der Schulklassen wird gut angenommen und wird uns deshalb die Arbeit der Terminplanung deutlich vereinfachen.
Die Vorbereitungen für das große Herbstfest im Schulbiologiezentrum am 3. Oktober laufen, dazu mehr in der kommenden Woche.














Der Herbst ist da

Schrieb ich am 12. August über den „Hauch von Herbst“, der schon in der Luft läge, so kam dann doch der Sommer mit aller Macht zurück. Auch wenn es heute schon kühler geworden ist und sich die Wetterlage umstellt, am Ergebnis dieser ersten Dekade (1.-10.) des September 2024, wird sich nicht mehr viel ändern: Sie ist mit Abstand die wärmste in der Geschichte der Aufzeichnungen der Wetterstation Hannover, die bis 1936 zurückreichen. Unfassbare 21,5°C (es wird mit heute und morgen noch ein paar Zehntelgrad runter gehen), satte 1,6°C über dem bisherigen Rekord von 2005 und 1,9°C über dem Wert vom letzten Jahr und 5,6°C(!) über dem Mittelwert aller Messungen.
Nachtrag vom 16.9.2024: Die Dekade ist rum und die endgültigen Zahlen sehen so aus, 20,3°C (1,2°C weniger als ursprünglich geschrieben) und damit 0,4°C (Statt 1,6°C) über dem bisherigen Rekordjahr. Das Mittel liegt damit 4.5°C (Statt 5,6°C) über dem Mittelwert aller Messungen am Standort Hannover.
Aber jetzt ist der meteorologische Herbst da und den Anfang davon sieht man auch im Gelände. So reifen jetzt die Holunderbeeren und die großen Äpfel und der Blutweiderich hat seine Samen gebildet. Einzelne Blätter verfärben sich auch schon und Eicheln liegen auf dem Boden.







Ein kurzer Beitrag

Heute nur ein kurzer Beitrag, die Zeit zerrinnt wie trockener Sand zwischen den Fingern.
Die Nachzucht der Gelbbauchunken funktioniert jetzt endlich, nachdem der Anfang doch sehr beschwerlich war. Derzeit sind alle Lebensstufen vorhanden, die Kaulquappen, das Übergangsstadium und die ausgebildeten Unken.
Im Gelände sind jetzt endlich wieder Falter zu sehen, die sich in den letzten Wochen doch sehr rar gemacht hatten.
Und eine Anmerkung zu Vogelfedern. Bitte die Federn liegen lassen. Zum einen ist das Sammeln verboten, da man sich Teile von geschützten Tieren (wozu alle Vögel gehören) nicht aneignen darf, zum anderen dient die Feder auch als Nährstoff für andere Teile des Ökosystem.




