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Jetzt ist Frühling im Schulbiologiezentrum.

Buschwindröschen im März

Frühlingseinzug

Endlich etwas Regen. Nach zuletzt doch nahe an negativen Rekorden in den Monaten Februar und März, hat es jetzt im April doch etwas geregnet und die schon außerordentlich kritische Lage etwas entspannt.

In der Zeit über Ostern ist die Natur förmlich explodiert, alles ist ergrünt und steht in voller Blüte. Um den Klimawandel noch etwas zu verdeutlichen, habe ich eine Karte von 1908 zum Vergleich genommen, in dem der mittlere Frühlingseinzug verzeichnet ist. Der Frühlingseinzug wird mit dem Beginn der Apfelblüte gleichgesetzt. Dieser lag damals in unserer Region zwischen dem 6. bis 12. Mai. In der Karte aus meinem Diercke Schulatlas von 1963, ist unsere Gegend mit 30. April bis 9. Mai angegeben. Heute haben wir den 23. April und die Blüten dürften schon ein paar Tage geöffnet sein.

Zum Thema Kipppunkte im Klimasystem, bieten wir am 23.6.2025 einen Vortrag an, zu dem wir noch gesondert einladen werden.

Die Teichfrösche sind aus ihrem Winterversteck zurückgekehrt und sonnen sich am Ufer und auch die Bienen fliegen in großer Zahl.

Eine meiner liebsten Bäume ist die Traubenkirsche. Die Blüten, die ihrem Namen alle Ehre machen sehen sehr schön aus und später entwickeln sich die kleinen Kirschen.

Einige Moorpflanzen blühen gerade, hier die Rosmarinheide und der Sumpfporst.

Ein wenig Regen

Am gestrigen Sonntag hat es endlich ein wenig geregnet und heute ist es kühl und bedeckt.

Dieser März war einer der trockensten seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen. Die nächstgelegene Wetterstation mit längerer Messreihe Hannover (Messbeginn 1936) verzeichnete in diesem März nur 11,9 mm Niederschlag. Damit ist Platz 5 “erreicht” worden. In Alfeld waren es mit nur 7,4 mm der erste Platz (Diese nähergelegene Station misst aber erst seit 2007).
Der Frühling schreitet dennoch voran und lässt sich auch von der kühleren Witterung, nach zuletzt warmen Tagen, nicht ablenken. Vor allem die vielen Vögel singen um die Wette. Leider hatte ich heute gleich zweimal Pech beim Fotografieren. Ein großer Silberreiher stand im großen Teich, der an unser Gelände grenzt, doch er sah mich zu erst und trat die Flucht an und dann passierte es noch einmal, ein großer Greifvogel war ebenfalls aufmerksamer als ich. So konnte ich nur einen kleinen Singvogel (Zaunkönig?) fotografieren.
Gelernt habe ich heute auch das Wort Stinsenpflanze, welches Pflanzen bezeichnet, die bei uns nicht heimisch sind, aber nach der Ansiedelung den Standort über Jahrzehnte, auch ohne spätere Pflege besiedeln können. Dazu gehören die Schneeglöckchen, aber auch der heute abgebildete Sibirische Blaustern.
Unsere Gelbbauchunken im Terrarium fühlen sich wohl und ließen sich gerne ablichten.

Hinweis: In einer früheren Version dieses Textes wurde noch ein absoluter Rekord erwartet, aber am 30.3.2025 kam mit 5,8 mm die höchste Tagesmenge in diesem Monat zusammen, so dass der Rekord um knapp 3 mm verpasst wurde.

BNE-Netzwerk gegründet

Am 20. März 2025 gründete sich das Netzwerk von Beauftragen für “Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Niedersachsen” im Landkreis Hildesheim. Das Netzwerk soll dem Austausch der BNE-Beauftragten untereinander dienen und Möglichkeiten zur Beratung von außen bieten. Die Gründung fand in den Räumlichkeiten des Schulbiologiezentrums in Hildesheim statt.

In mehreren Regionen Niedersachsens existierten bereits solche Netzwerke, im Raum Hildesheim fehlte bisher ein solches Angebot. Diese Lücke wurde nun geschlossen.

Angeregt wurde die Gründung des Netzwerkes vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung (RLSB), deren Fachberater für BNE den Organisatoren der Netzwerke beratend zur Seite steht.

Teilgenommen haben Lehrkräfte der verschiedensten Schulformen (Grundschule, Förderschule, Berufsbildende Schule, Realschule, Gymnasium, IGS).

Bei dem ersten Treffen sollte festgestellt werden, welche Themen an den Schulen Priorität haben, welche Probleme sich bei der Ausübung der Tätigkeit ergeben, an welchen Stellen Beratungsbedarf vorliegt und in welcher Form der gegenseitige Austausch am gewinnbringendsten organisiert werden kann. Das Treffen diente auch der Vernetzung der BNE Beauftragten untereinander, der gegenseitigen Beratung, dem Austausch und der gemeinsamen Arbeit an bestimmten Themen.

Das Kompetenzzentrum für regionale Lehrkräftefortbildung an der Uni Hildesheim nahm ebenfalls an der Gründungsveranstaltung teil.

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