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Jetzt ist Sommer im Schulbiologiezentrum.

Wiese im Juni

Exkursion zur Geburtshelferkröte in Wolfshagen

Am 05. Juni fand eine besondere Exkursion ins LIFE BOVAR-Projektgebiet NDS 16 statt: Ein Besuch mit Führung durch den ansonsten für Privatpersonen nicht zugänglichen ehemaligen Diabas-Steinbruch in Wolfshagen im Harz. Dort befindet sich eine stabile Population von Geburtshelferkröten, die dafür bekannt sind, dass die Männchen zur Paarungszeit die Laichschnüre um ihre Beine gewickelt mit sich herumtragen.

In Kooperation mit dem Ornithologischen Verein Hildesheim (OVH) und dem Schulbiologiezentrum Hildesheim konnten 13 sehr interessierte Teilnehmende angeworben werden, die bereits fachliches Vorwissen besaßen. Die Gruppe war divers aufgestellt mit fünf Studierenden aus dem Umwelt- und Naturschutzbereich sowie Biologen und Aktiven des NABU und OVH. Die Organisation und Führung der Exkursion übernahmen Pia-Malin Ott und Lennart Hudel (ProjektmitarbeiterInnen LIFE BOVAR).

Trotz einiger Regenschauer war es ein schöner Tag im Steinbruch mit Vernetzung der Teilnehmenden untereinander und angeregten Diskussionen und Fragen zum Amphibienschutz und damit verbundenen Maßnahmen. Die teils längere Anreise wurde schnell belohnt, nachdem die ersten Steine im Gebiet umgedreht wurden und schon nach kurzer Zeit Geburtshelferkröten gehört und gefunden wurden. Das Highlight war dann ein Männchen mit Laichschnüren, das geduldig für die Kameras posierte. Darüber hinaus gab es aber noch viele weitere Tierbegegnungen, u.a. mit einem Uhu, Erdkröten, Molchen, Waldeidechsen und Rehen. Am Ende gab es von allen positives Feedback und Interesse an weiteren vergleichbaren Fachexkursionen. 




Frühjahrsputz der Nistkästen

Mit den steigenden frühlingshaften Temperaturen werden auch die Vögel immer aktiver und man hört bereits überall Gezwitscher auf dem Gelände des Schulbiologiezentrums. Wir konnten sogar schon die ersten Meisen bei der Balz beobachten. Das bedeutet, dass der Nestbau und die Paarungszeit nicht mehr weit entfernt sind und es höchste Zeit ist, noch einmal aufzuräumen, bevor die neuen Bewohner die Nistkästen beziehen. Die Vögel sind nämlich nicht selbst in der Lage, das alte Nest zu entfernen und bauen einfach ein neues Nest darüber, wodurch die Küken leichter für Fressfeinde zu erreichen sind. Zudem fördert das Saubermachen der Kästen das Einziehen neuer Vögel und beugt Parasiten wie Vogelflöhen und Milben vor.

Frühjahrsputz im Vogelhaus (Foto: Pia Ott)
Ein altes Nest mit toten Eiern (Foto: Pia Ott)

Daher machten wir uns mit Leiter, Masken, Handschuhen und Werkzeug sowie Handfeger an die Arbeit, um die rund 15 Nistkästen zu kontrollieren und zu säubern. Die Kästen werden von den Vögeln gut angenommen, denn unsere Kontrolle ergab, dass fast jeder Kasten letztes Jahr besetzt war! Ein einfaches Entfernen des alten Materials und Ausfegen genügt bereits, um den Kasten für die neue Generation vorzubereiten, ganz ohne Chemikalien.



 

Besuch von HAWK-Studierenden

Zu Beginn des neuen Jahres, am 9. Januar 2024 bekamen wir einen besonderen Besuch im Schulbiologiezentrum. Während sonst vor allem Kinder im Grundschulalter auf dem Gelände unterwegs sind, fand an diesem Tag ein Kooperationstreffen mit Prof. Dr. Andreas Oehme sowie zehn Studierenden der HAWK Hildesheim (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst) statt. Die interessierten Teilnehmenden studieren soziale Arbeit und wollten sich in diesem Kontext zu den Themen Umweltbildung und BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) weiterbilden und erhielten einen Einblick in unsere Arbeit. Neben einer Führung über das Gelände sowie einem Vortrag über BNE und die Angebote im Schulbiologiezentrum fand ein spannender Austausch statt und es wurde gemeinsam überlegt, wie neue Bildungsangebote aussehen könnten.

Ein Besuch bei den Schafen durfte natürlich nicht fehlen (Foto: Pia Ott)

Die Studierenden konnten in ihrem Projektseminar zuvor bereits selbst Erfahrungen in der umweltbezogenen Kinder- und Jugendarbeit sammeln und eigene Angebote entwickeln und durchführen. Veranstaltungsort war hierbei die Streuobstwiese am Trillkebach, auf der Aktionen wie Apfelsaftpressen und Spaziergänge mit Schafen sowie Basteln mit Wolle stattfanden. Das Projektseminar findet jedes Jahr statt und soll weiterhin den Fokus auf Umweltbildung beibehalten, sodass hier in Zukunft Potential für eine Kooperation zwischen dem Schulbiologiezentrum und der HAWK vorhanden ist. Denkbar wären Aktionen und Arbeitseinsätze auf unserem Gelände, die von den Studierenden angeleitet werden oder eine Beratung zu den zukünftigen Angeboten in Hinblick auf die Einbindung von BNE-Kriterien und inhaltlichem Input zu den Umweltthemen. Die Kooperation soll bis zum nächsten Start des Projektseminars noch einmal konkretisiert werden, das Interesse an einer Zusammenarbeit ist hierfür auf beiden Seiten vorhanden. 

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