Jahresbericht 2024 des Schulbiologiezentrums


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Jetzt ist Sommer im Schulbiologiezentrum.

Garten im Sommer

Von Märzbechern und Meisen

Meteorologisch befinden wir uns im Spätwinter, denn der Frühling beginnt erst in ein paar Tagen. So wäre eigentlich das Wetter wie in den letzten beiden Wochen zu erwarten, kalt, sonnig, Schneereste, oder auch norddeutsches „Schmuddelwetter“.

Aber seit dem Wochenende herrscht mit über 10 °C schon frühlingshaftes Wetter.

Im Beet neben dem Eingang blüht der Märzbecher, zu dem Wikipedia schreibt, dass wir uns am nördlichen Rand der Verbreitung befinden und die Blüte zwischen März und April erfolgt, an „günstigen Standorten […] jedoch bereits im Februar die auffälligen Blüten ausgebildet werden“ können.

Die Tierwelt zeigt sich an den Meisen, die die längere Tagesdauer als Indikator für Paarung und Nestbau benutzen. Der Leichtsinn bei der Brautschau rächt sich aber schnell, wenn ein Greifvogel einen Vogel erbeuten kann. Man findet dann einzelne Federn oder die sogenannte Rupfung.

Die Schafe waren heute sehr zutraulich, was auch daran lag, dass sie nicht bequem an ihr Heu kamen und um Hilfe ersuchten. So kam ich auch zu einigen schönen Nahaufnahmen.

Organisatorisch haben wir jetzt die Termine für die Schulen vergeben. Dabei kam es zu Überbuchungen, über die wir uns einerseits freuen, weil das Interesse an ökologischer Bildung ungebrochen ist, andererseits aber auch bedauern, weil wir nicht alle Klassen berücksichtigen konnten. Wir haben versucht alle Schulen zu bedenken und nicht nur die Schulen aus der Stadt Hildesheim.

Für die Sekundarstufe II gibt es noch freie Termine. Bitte benutzen Sie zur Anmeldung (nur für Schulen!) unser Anmeldeformular.

Frost und Sonne

Heute ist es wieder kalt und sonnig und es liegt ein wenig Schnee.

Ist deshalb der Klimawandel nichtexistent? Mitnichten, denn die Schwankungsbreite der Extreme nimmt deutlich zu. So sprechen denn auch kalte Temperaturen nicht gegen den Trend der allgemeinen Erwärmung, zumal wir von Kälterekorden noch sehr weit entfernt sind. Für die Wetterstation in Hannover, die seit 1936 in Betrieb ist, lag bspw. der gestrige Tag nur auf Platz 25, d.h. in 24 Jahren war der 16.2. kälter. In den letzten 16 Jahren (um das kalte Jahr 2010 einzuschließen) war es nur in 3 Jahren (2025, 2016, 2010) an einem 16.2. unter 0°C kalt. Das Ausbleiben von Kälterekorden (letzter Tiefststand 1956) ist deshalb neben neuen Wärmerekorden (letzter Höchststand 2020) ein deutliches Anzeichen für den Wandel.

Kälte ohne Schnee ist für den Boden und seine Bewohner ziemlich unangenehm, denn der Schnee stellt mit seiner geringen Dichte ein gutes Isoliermaterial dar. Fehlt er, kann der Boden viel tiefer einfrieren.
Die Sonne steht jetzt mittags schon viel höher über dem Horizont und die längere Tagesdauer von 10 Stunden lässt die Vögel schon an den nahen Frühling denken. Unermüdlich suchen sie die Bäume nach Nahrung ab und kommentieren die Welt lautstark. Im zugefrorenen Teich herrscht dagegen winterlicher Tiefschlaf.

Sonnig, frostig, klar

Es ist Winter, endlich, möchte man sagen, denn richtig kalt wird es nicht mehr. Der letzte kalte Januar, 2010, liegt nun 15 Jahre zurück. Aufgrund dessen sind Winterbilder sehr beliebt, weil die Älteren (also auch ich) damit Kindheitserinnerungen verbinden.

Ein Foto zeigt unsere kleine Wiese im Winter, gefroren aber ohne Schnee.

Heute auch ein paar Tierbilder: Schaf in der Sonne, Ringeltaube und ein Kernbeißer bilden ein Trio.

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