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Jetzt ist Sommer im Schulbiologiezentrum.

Garten im Sommer

Mai, kühl und nass…

Apfel wächst im Mai

Am kommenden Montag hält Frau Dipl. Ing. Ellen Gerdes ihren Vortrag „Kipppunkte im Klimasystem“, zu dem ich Sie noch einmal einladen möchte.
Klimakipppunkte können wir im Alltag kaum erleben, dazu ändert sich das Klima im Verhältnis zu unserer persönlichen Schnelllebigkeit viel zu langsam. Was wir aber erleben können ist, dass sich unsere Erinnerung und Wahrnehmung verändert hat.
So haben Sie sicher auch den Eindruck gehabt, dass der Mai ziemlich kühl war. Tatsächlich lag er an der Wetterstation Hannover 0,2°C unter dem Mittel aller Werte seit 1936. Aber zum Vergleich, im Jahrzehnt meiner Jugend, von 1970 bis 1980 gab es genau einen einzigen Mai, der wärmer als dieser war, der aus dem Jahr 1971.
Der diesjährige Mai war also, bezogen auf die Monatsdurchschnittstemperatur, ein völlig normaler Mai. Allerdings empfanden wir ihn als kühl, was auf eine deutlich verschobene Wahrnehmung hinweist.
Schaut man sich die anderen Messwerte des Monats an, so stellt man fest, dass die Sonnenscheinstunden deutlich über dem Mittel lagen und die Niederschläge deutlich darunter. Es gab also sehr viel häufiger klaren Himmel. Dies spiegelt sich in den Höchst- und Tiefsttemperaturen nieder, die über bzw. unter dem Durchschnitt lagen.
Einen ganz anderen Rekord erlebten wir am letzten Samstag. Es war der wärmste 14. Juni seit Beginn der Aufzeichnungen in Hannover. Mit 31,0°C übertraf er den bisherigen Rekord aus dem Jahr 1980 gleich um 1,1°C. Kälterekorde finden sich dagegen nur noch sehr selten.
Der Vortrag am kommenden Montag richtet den Blick auf die globalen Umstände. Das Eis in Grönland, die damit zusammenhängende „Heizung Europas“ uvm.
Ich freue mich auf Sie!

Was war noch?
Ein Gruppe Kinder erlernte heute den grundsätzlichen Umgang mit den Bienen und suchte u. A. Stellen auf, an denen sich die Tiere gerne aufhalten.
Die kleine Wiese zeigt sich im frühsommerlichen Kleid. In den Gebieten, die von der Viehwirtschaft abhängen, beginnt jetzt mit der Heuernte eine arbeitsreiche Zeit. Jetzt wo das Gras und die anderen Pflanzen viel Eiweiß enthalten, kann dieses getrocknet als Heu zur Fütterung in den Winter gerettet werden. Eine schweißtreibende Angelegenheit, insbesondere an den Steilhängen im Gebirge.

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